Auf dieser Seite finden Sie einige häufige Fragen zu Schlupfwespen und die Antworten darauf.
Die Schlupfwespen sind für Menschen und andere Tiere wie z.B. Hunde oder Katzen absolut unschädlich und können bedenkenlos eingesetzt werden. Die Schlupfwespen halten sich in erster Linie dort auf, wo sie Nahrung finden – nämlich Motteneier.
Im Gegensatz zur "Echten Wespe" sind Schlupfwespen deutlich kleiner (ca. 0.4 bis 0.5 Millimeter) und sie stechen auch keine Menschen. Zwar verfügen Schlupfwespen über einen Legestachel, welcher sich aber ausschließlich zur Eiablage im parasitierten Mottenei eignet.
Es handelt sich um die gleichen Schlupfwespen, so dass diese beliebig eingesetzt werden können (z.B. auch gegen Kleidermotten zunächst Bestellung von 1 x Schlupfwespen gegen Lebensmittelmotten und anschließend bei Bedarf erneut).
Ja, die Schlupfwespen spüren Motteneier über ihren Geruchssinn auf und können so alle Motteneier in ihrem Umkreis parasitieren. Aus parasitierten Eier schlüpfen dann neue Schlupfwespen, welche wiederum auf „Jagd nach Motteneiern“ gehen.
Die Nützlinge können nur überleben, wenn Sie Nahrungsquellen wie Motteneier finden. D.h. sie sterben dann entweder ab (und zerfallen zu Staub) oder wandern ab, z.B. über geöffnete Fenster. Es gibt also keine „Folgeprobleme“. Sofern eine Schlupfwespe ein Mottenei findet, kann sich hierdurch fortpflanzen. Ohne fremde Eier zum Parasietieren ist dies nicht mehr möglich. Die Lebensdauer einer Schlupfwespe beträgt wenige Tage bis Wochen.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir weder der Hersteller noch der Vertreiber/Shop-Betreiber sind. Diese Webseite dient ausschließlich zu Informationszwecken. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an den Support des verlinkten Shops.
Sofern es sich um einen handelsüblichen Schrank handelt, ist die Bestellung von 1x „Kleidermotten“ z.B. gegen Kleidermotten bei Befall, der sich auf den Schrank beschränkt, ausreichend. Ein Kärtchen ist in der Regel ausreichend für ein Regal von z.B. einem Meter Breite (und einer Höhe von bis zu ca. 60 cm).
Setzen Sie zu wenig Schlupfwespen ein, kann es sein, dass die Maßnahme nicht ausreichend flächendeckend angewendet wurde und möglicherweise Motten-Eier überleben. Falls Sie sich unsicher sind, können Sie die Kärtchen ab und zu an eine andere Stelle legen, um flächendeckender vorgehen zu können.
Wichtig ist, dass die Quelle(n) der Motten ausfindig gemacht wurde(n). Dann kann die Anwendung von Schlupfwespen wirkungsvoll sein. Die Kenntnis, dass die Motten in einem bestimmten Zimmer herumfliegen, reicht also nicht unbedingt aus. Zum Beispiel der Lebensmittel- oder Kleiderschrank als Ursprung sollte ausgemacht werden und entsprechend genau auf Larven / Gespinste oder tote Motten abgesucht werden. Eier werden zu Larven (mit Verpuppung) und diese entwickeln sich wiederum zu Motten, welche dann wieder Eier legen und den Zyklus erneut in Gang treten (siehe Grafik). Kleidungsstücke und Lebensmittel werden nämlich nicht von der Motte selber beschädigt (angefressen), sondern von ihren Larven.
Die Eier können sich auch versteckt hinter Schubladen und vor allem in Ritzen befinden.
Entfernen Sie Schubladen oder Schrankteile ggf., da sich Eier und Motten auch an Rückwänden oder unterhalb von Schubladen oder Ritzen von Ablagefächern befinden können.
Die Schlupfwespen sollten dann in erster Linie dort abgelegt werden, wo Sie die Eier vermuten, welche oft in der Nähe von Nahrungsmittelquellen (Kleidung oder Lebensmittel, je nach Mottenart) abgelegt werden.
Sie erhalten mehrere Lieferungen, welche immer ergänzend zur vorhergehenden Lieferung an den vermuteten Quellen der Mottenplage verteilen. Die alten Kärtchen sollten nicht entfernt werden. Hierauf könnten sich noch weitere, noch lebende Schlupfwespen befinden. Die Anwendung gleicht einer Art Kur, welche über Wochen angewandt werden muss. Der Lebenszyklus der Motten erstreckt sich über viele Wochen, so dass ein einmaliges Verteilen von Kärtchen nicht ausreicht.
Sobald die Maßnahme sich dem Ende neigt und die letzte Lieferung Kärtchen sich an Ort und Stelle befinden, muss nun geprüft werden, in wie weit ggf. noch Motten leben. Ist nichts zu finden, kann nun die Anwendung von Schlupfwespen beendet eine ausgiebige Reinigung durchgeführt werden. Wichtig hierbei ist, dass dies sehr gründlich zu erfolgen hat. Schränke oder Ritzen können am besten mit einem Dampfgerät (wie z.B. diesen von Kärcher) gereinigt werden. Reinigen Sie auch Wäschekörbe oder -behältnisse ausgiebig. Sofern ein Motten-Ei überlebt, kann der Zyklus von vorne beginnen – die Motten breiten sich wieder aus.
Bei der Bestellung von Schlupfwespen ist nichts weiter zu beachten. In der Regel passt sich der Hersteller an die Witterungsverhältnisse an und verwendet eine entsprechende Verpackung bzw. verschiebt den Versand bei enormer Kälte oder Hitze. Die Schlupfwespen sollten sich allerdings nicht tagelang im Briefkasten befinden und möglichst schnell nach Erhalt verteilt werden.
Meistens ist mangelnde Hygiene nicht der Grund für eine Ausbreitung von Motten. Oft sind bereits Lebensmittel im Supermarkt, Tierhandel, Textilfachgeschäft oder Teppichhandel befallen, wodurch man sich die Plage „einschleppt“. Trotzdem sollte die Reinigung von Schränken u.ä. bei Mottenbefall häufiger erfolgen.
Uns wurde schon in beiden Fällen von einer erfolgreichen Anwendung mit Schlupfwespen berichtet, allerdings sind hier ggf. größere Mengen an Schlupfwespeneiern notwendig und die Quelle des Mottenbefalls sollte so gut wie möglich ausgemacht werden.
Es gab Fälle, bei denen die Dachisolierung (Glas-/Steinwolle) befallen war. Hier wurde die Quelle/Ort der Motten-Eier ausfindig gemacht und mittels Schlupfwespen erfolgreich bekämpft. Ein Kleintierzüchter hat sich Motten durch loses Futter aus örtlichen Tierfutter-Märkten (große Mengen / hohe Kosten), ein anderer durch einen im Urlaub gekauften Teppich, „nach Hause geholt“. In all diesen Fällen war der Einsatz von Schlupfwespen wirkungsvoll bzw. zielführend.
Sie sollten bei der Anwendung von Schlupfwespen keine Insektizide anwenden. Diese würden ebenso die nützlichen Schlupfwespen abtöten.